Der Kauf einer Immobilie erfolgt selten direkt aus eigener Tasche. Ein Kredit ist oft der einfachste Weg den Wunsch nach einem Eigenheim zu realisieren. Solch ein Kredit bringt aber auch eine Menge Fragen mit sich, allem voran welche Voraussetzungen zu erfüllen sind.

Bedingungen für ein Darlehen

Grundsätzlich richtet sich die Entscheidung, ob ein Darlehen überhaupt gewährt wird, danach wie gering das Finanzierungsrisiko für die Bank ist. Dieses Risiko wird hauptsächlich durch das von Ihnen eingebrachte Eigenkapital und zusätzliche Sicherheiten eingestuft. Auch wenn Finanzierungen zu 100% möglich sind (sogenannte Vollfinanzierungen) sind diese doch eher selten und mit nachteilhaften Konditionen verbunden. In der Regel sollten Sie davon ausgehen, dass ein Eigenkapitalanteil nötig ist, um einen Kredit zu erhalten. Je mehr Eigenkapital und Sicherheiten Sie mitbringen, umso geringer wird der Kreditzins ausfallen.

Wieviel Eigenanteil ist nötig beim Immobilienkauf?

Wie hoch der Eigenanteil sein muss richtet sich ganz nach den weiteren Sicherheiten, die Sie der Bank bieten können. Hier gelten unter anderem Faktoren wie Ihr Arbeitsverhältnis und regelmäßiges Einkommen, Ihre Kreditwürdigkeit (Schufa), zukünftiges Einkommenspotenzial und auch den eventuellen Verkaufswert bei einer Versteigerung der Immobilie, dem sogenannten Beleihungswert.

Man kann in der Regel damit rechnen, dass die Bank bei einer Immobilie zwischen 70 und 90% des Kaufpreises finanziert. Dies sind aber nicht alle Kosten, die Sie selbst zu tragen haben.

Kaufnebenkosten

Nicht mit im Kredit enthalten sind die sogenannten Kaufnebenkosten. Dies sind unter anderem Maklercourtage, Notarkosten und die Grunderwerbssteuer.

Diese Kosten müssen zusätzlich zu dem Eigenanteil der Immobilie aus eigener Tasche bezahlt werden.

Bei weiteren Fragen rund um den Kauf eines Eigenheimes stehen wir Ihnen gerne jederzeit beratend zur Seite.